Wir wissen, dass es kaum Hoffnung gibt, einen Platz für Yanni zu finden. Aber dieser Hund und sein Schicksal haben uns so berührt, dass wir es einfach versuchen müssen.

Yanni lebte im Donbass auf der Straße, mitten im Krieg. Er ist sehr zutraulich, daher vermuten wir, dass er einmal eine Familie hatte, die ihn dort zurückgelassen hat. Damit wurde sein Leben ungeheuer schwer. Täglich Luftalarm, Angriffe, Explosionen. Er musste sich alleine durchschlagen, immer auf der Suche nach Futter und einem geschützten Unterschlupf.

Eines Tages wurde er von einem Auto angefahren und schwer verletzt. Wenigstens wurde er zu einem Tierarzt gebracht, der ihm ein Vorderbein halb amputieren musste. Yanni hat alles tapfer ertragen und hatte trotz aller Angst und Schmerzen Vertrauen zu den Menschen. Leider gab es keinen Platz für ihn und er musste nach einer notdürftigen Behandlung wieder zurück auf die Straße.

Er gewöhnte sich daran, auf drei Beinen zu laufen, und kämpfte weiter.

Aber das Schicksal war unbarmherzig. Nur kurze Zeit später wurde Yanni wieder angefahren.

Kaum vorstellbar, dass es versehentlich passierte, denn er war sehr vorsichtig geworden. Zudem ließ man ihn dann einfach auf der Straße liegen. Mehrere Tage, wie man später erzählte, quälte er sich, bis ein vorbeifahrender Soldat ihn bemerkte und nicht wegsehen konnte. Er trug den mehr toten als lebendigen Hund ins Auto und brachte ihn wieder zum Tierarzt.

Das andere Vorderbein war gebrochen und musste operiert werden. Leider gelang der Eingriff oder die Nachbehandlung nicht, die Knochen wuchsen nicht richtig zusammen und Yanni kann nicht auftreten. Er schafft immer nur einige wenige Schritte, meistens muss er sich mit den Hinterbeinen auf dem Boden mehr oder weniger vorwärts robben. Vermutlich hat er auch oft Schmerzen.

Dennoch gibt er sich nicht auf. Er freut sich sehr, wenn sich jemand um ihn kümmert und ihm ein bisschen Zeit schenkt. 

Er ist jetzt in einem Zwinger untergebracht.

Seit wir Yannis Geschichte kennen, versuchen wir zu helfen. Eine engagierte Tierschützerin in Kramatorsk konnte einen Röntgentermin in einem Krankenhaus organisieren. Die einzige Möglichkeit, da die Tierkliniken seit Kriegsbeginn nur noch mit einfachsten Mitteln arbeiten können. Wir haben die Röntgenaufnahmen unseren Tierärzten in Deutschland gezeigt und sie haben uns Hoffnung gemacht - man könnte Yanni hier tatsächlich helfen und das  gebrochene Vorderbein nochmals operieren. 

Aber dafür müssen wir das schier Unmögliche schaffen und einen Platz für ihn finden. 

Seine Ausreise wäre machbar, solange wir Tiere aus der Ostukraine herausholen können. Er hat alle nötigen Impfungen und einen Titernachweis.  

Für Yanni würden wir sämtliche Kosten für die Behandlung seines Beines übernnehmen. Es gibt sehr gute Chancen ihm in Deutschland zu helfen und ihm ein glückliches Leben auf drei Beinchen zu ermöglichen. 
Sein Zuhause sollte ebenerdig sein und ein Garten ist wichtig, möglichst mit direktem Zugang aus der Wohnung.
Vielleicht geschieht ein Wunder für Yanni. 

Wenn Sie Yanni ein Zuhause geben möchten finden Sie hier unser Interessentenformular >

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