Tarja haben wir in der Ukraine aus einer Beschlagnahmung übernommen, wo sie fast verhungert wäre. Ihr körperlicher Zustand war schockierend und äußerst kritisch.
Wir ließen sie umgehend in eine Klinik bringen, wo sie sich langsam langsam erholte.
Aber das war weder der Anfang noch das Ende ihres Leidensweges. Sie kam in eine Pflegestelle nördlich von Kiew und noch bevor wir sie nach Deutschland holen konnten, rückten die russischen
Truppen in diesem Gebiet immer weiter vor. Tarja und die anderen Hunde mussten schlimme Angriffe miterleben, bis ihr Pflegefrauchen mit ihnen kurz vor der Besetzung noch Richtung Kiew fliehen
konnte. Die Hunde wurden kurz darauf von uns nach Polen evakuiert.
Das alles war sehr viel für die menschenbezogene Tarja.
Wir vermuten, sie hatte einmal ein Zuhause. Sie sucht sehr Kontakt zu Menschen. Sie kennt Innenräume, im Auto mitfahren, an der Leine laufen.
Vor ihrer Beschlagnahmung war sie immer mit anderen Hunden zusammen und auch jetzt in der Quarantäne ist sie sehr lieb mit anderen Hunden. In Ihrer Pflegestelle in der Ukraine wollte sie lieber
ihre Ruhe haben, wir denken aber, es lag an ihrer körperlichen Verfassung und der langen Zeit des Hungerns.
Bei unserem kürzlichen Besuch hat sie uns einfach nur begeistert. Sie ist eine ganz tolle, liebevolle und sanfte Hündin und wünscht sich so sehr ein Zuhause.
TARJA | Hündin |
Geburtsdatum | 2014 |
gechipt/geimpft | ja |
Größe | 56 cm |
Mittelmeerkrankheitencheck | bei Ausreise |
Gesundheit | wird gegen Filarien behandelt |
Besonderheiten | keine |
Verträglichkeit | Hündinnen und Rüden |
Charakter | anhänglich, menschenbezogen |
Aufenthaltsort | in Quarantäne |
vermittelbar ab | sofort |